Freutag auf italienisch – la gioia

Heute gibt es viele Dinge über die ich mich freuen kann, dementsprechend wird das hier kein kurzer Post. Seit einer Woche sind wir in Italien und im Urlaub und lassen es uns gut gehen.

Gerade noch haben wir uns in einem netten Städtchen herumgetrieben, wo man sich an vielen Ecken freuen kann, manchmal ganz unverhofft. Wo wir waren? Im Fischerdorf Caorle.

Schon mal gehört? Bestimmt. Mir ging es genau so. Vor meinem ersten Mal hätte ich nie gedacht, dass sich ein Besuch hier lohnt. Mein Vorurteil war klar, Touriort an der nördlichen Adria, gehört in die gleiche Kategorie wie Bibione, Jesolo und Co. Hatte ich als Kind alles schon, cool Urlaub machen geht anders. Warum wir trotzdem hier gelandet sind, erzähle ich euch ein anderes Mal.

Heute geht es um die Freuden im Urlaub. Es freut mich, dass die Italiener hier alles mit Herzblut machen, hier wird nicht gekleckert sondern geklotzt. Überall im Ort finden sich Wimpelketten, Fahnen und anderer Schmuck.

 Caorle#2

Das sind die Vorbereitungen auf das große Fest der Madonna dell’Angelo – am 13. September! So wie hier schon geschmückt ist, hätte ich gedacht, das Ganze findet diesen Sonntag statt.

Caorle#3

Ich kann mich auch immer über Kunst und schöne Dinge freuen, die einem sozusagen über den Weg laufen, wie die in die Strandfelsen gehauenen Bilder.

Caorle#4

Hier findet sich wieder eine Madonna, direkt neben einem Motorrad und Neptun ist auch nicht weit 🙂

Caorle#5

Bin ich schon ganz ver-Kinder-DVD-brainwashed oder erinnert euch diese Maria auch an Disneys Arielle die Meerjungfrau?!

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Dass die Hände meiner Kinder noch nicht in den großen Handabdruck passen freut mich auch, das heißt ich darf sie noch ein bisschen begleiten, bis sie alleine ihren Weg gehen. Haben alle Mütter manchmal so gluckenmäßige Gedanken? Wahrscheinlich schon.

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Auch architektonisch ist hier was geboten. Nicht nur Pisa hat einen schiefen Turm aufzuweisen. In Caorle steht auch einer. Nur nicht ganz so schief.

Caorle#9

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Gefreut habe ich mich beim Fotografieren, weil meine Tochter (4) neben mir stand und auf einmal ganz laut rief „Rapuunzel lass dein Haar herunter“ worauf ein älterer Herr laut zu lachen anfing und sich köstlich amüsierte. War aber auch lustig. Ich finde es schön, wenn sich auch andere über die Kinder freuen können und nicht genervt sind.

Und um die Ecke schaut eine Kuh zur Türe heraus 🙂

Caorle#93

Besonders schön an der Altstadt von Caorle finde ich die bunten Häuser mit den kontrastfarbigen Fensterläden. Sie strahlen für mich ungemeine Lebensfreude aus. Auch wenn der eine oder andere Fensterladen abgeblättert ist oder ein Riß in der Mauer, passt das trotzdem wunderbar zu diesen Häusern.

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Ich könnte ewig durch das Städtchen schlendern und Bilder davon machen…

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Irgendwie vergisst man nachmittags, dass an den umliegenden Stränden und in den angrenzenden Ortsteilen die Massen in der Sonne liegen und den Strand bevölkern. Erst wenn man nach 20.00 Uhr das Restaurant verläßt, in dem man ein (zum Glück) frühes Abendessen genossen hat, weiß man wieder wo man ist. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt strömen Menschenmengen durch die Gassen. Mein Mann ganz perplex: „Wo kommen die denn alle her?“ – vom Strand und vom Meer! Und dann ist Caorle doch wieder ein überlaufener Touriort an der oberen Adria, aber da sind wir schon auf dem Weg ins Hinterland.

Caorle#98

So viel Gioia darf natürlich noch zum Freutag und weil es mindestens 5 Freugründe waren auch zu High five For Friday (H54F) von Pünktchen und Viktoria. Und wegen Urlaub bei Nähfroschs Urlaubs-Linkparty.

Freudige Grüße

Juchulia

2 Gedanken zu “Freutag auf italienisch – la gioia

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